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Tarifabschluss 2021 steht

Im zweiten Anlauf haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaft für die Handwerke Galvaniseur, Graveur und Metallbildner am 29. April 2021 auf eine Einmalzahlung für das laufende Jahr in Form einer einmaligen Corona-Prämie in Höhe von € 550 bzw. € 275 für Auszubildende geeinigt.

Im zweiten Anlauf haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaft für die Handwerke Galvaniseur, Graveur und Metallbildner am 29. April 2021 auf eine Einmalzahlung für das laufende Jahr in Form einer einmaligen Corona-Prämie (steuer- und sozialversicherungsfrei) in Höhe von € 550 bzw. € 275 für Auszubildende geeinigt. Die Sozialpartner verzichteten gleichzeitig auf eine tabellenwirksame Entgelterhöhung ab 1. Mai 2021. Die seit 1. Mai 2020 gültigen Entgelte bzw. seit 1. August 2020 gültigen Ausbildungsvergütungen gelten unverändert fort.

Die einmalige Corona-Prämie ist spätestens mit der Mai-Abrechnung auszuzahlen. Sofern der Arbeitgeber bereits auf anderer Grundlage Corona-Prämien im Sinne des Einkommensteuergesetzes bzw. der Sozialversicherungsverordnung (SvEV) geleistet hat oder noch leisten wird, ist die Corona-Prämie anrechenbar.

Die getroffene Vereinbarung hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2021. Die Tarifrunde 2022 beginnt mit ersten Verhandlungen im November 2021.

Die ursprüngliche Forderung der Gewerkschaft sah eine Erhöhung der Entgelte ab 1. Mai 2021 um 4,5 Prozent, mindestens jedoch 120 €, eine Laufzeit von 12 Monaten sowie eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütung pro Ausbildungsjahr vor. Diese Forderung war arbeitgeberseitig am 15. April als völlig überzogen zurückgewiesen worden.